Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 24.09.09 |
Sonderausstellung im Löwengebäude – Museum universitatis
von Pressestelle der Oberbürgermeisterin Halle
„Ohnmacht
und Erneuerung. Die friedliche Revolution an der Martin-Luther-Universität“
heißt eine Sonderausstellung, die am Donnerstag, dem 1. Oktober, 17.30 Uhr, im
Löwengebäude – Museum universitatis anlässlich der Wiederkehr der friedlichen
Revolution 1989 eröffnet wird.
Im
Begleittext zur Ausstellung heißt es, sie „erinnert nach zwei Jahrzehnten an
die ereignisreiche Zeit vom Sommer 1989 über den Herbst und Winter bis zum
Frühling 1990. Zunächst wird aus dem Alltag der „Universität im Sozialismus“
berichtet, um dann die Vorgänge und Geschehnisse im Einzelnen vorzustellen. Die
Ausstellung zeigt den Umschwung von der Ohnmacht in den Zeiten der
kommunistischen Herrschaft, gekennzeichnet durch ideologische Indoktrination
und Unterdrückung der Meinungsfreiheit, bis zum Beginn der Erneuerung anhand
von Ereignissen, die zunächst im Land und in der Stadt begannen, dann aber auch
die Universität erreichten.“
Die
Ausstellung wird bis zum 15. November gezeigt und jeweils donnerstags, 18
Uhr, im Löwengebäude von folgenden Vorträgen begleitet:
8.
Oktober, Hörsaal XIVa/b:
Dr.
med. Horst Hennig, Generalarzt a. D., Köln
„Wie
kam ein hallescher Student nach Workuta?“
15.
Oktober, Hörsaal XII:
Dipl.-Ing.
Detlef Vreisleben, Köln, „Technik des MfS“
22.
Oktober, Hörsaal XIII:
Dr.
Petra Hoffmann, Halle, „Von der Montagsdemo
zur
Demokratie. Tagebuchnotizen 1989/1990“
12.
November, Hörsaal XIII:
Dr.
Sibylle Gerstengarbe, Halle, „Opposition, Widerstand und
Verfolgung
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
in den
Jahren 1945 bis 1961“
sowie
am
Sonntag, 15.
November, Hörsaal XIII:
Dr.
Steffen Reichert, Halle
„Operationsgebiet
Campus.
Die
Überwachung der Martin-Luther-
Universität
durch die Staatssicherheit“
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