Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 16.12.09 |
von Dezernat für Kultur Leipzig
Im Rahmen der diesjährigen José Carreras Gala, die am 17.
Dezember auf der Neuen Messe wieder einen emotionalen und glanzvollen Abend
verspricht, und nicht nur die Zuschauer im Saal sondern dank Live-Übertragung
auch Millionen Fernsehzuschauer berühren wird, überreicht Leipzigs
Oberbürgermeister Burkhard Jung die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig an José
Carreras. Damit würdigt die Stadt den über viele Jahre außergewöhnlich
engagierten Kampf des Startenors gegen die heimtückische Krankheit Leukämie.
Oberbürgermeister Jung unterstreicht in diesem Zusammenhang: „José Carreras hat
mit seinem unermüdlichen und aufopferungsvollen Wirken nicht nur vielen
Leukämiekranken und ihren Familien neue Hoffnung gegeben. Vor allem mit seiner
Gala, die in diesem Jahr bereits zum 15. Mal stattfindet, hat er darüber hinaus
das gute Ansehen unserer Stadt auch international bekannt gemacht und den Bau
der modernsten Stammzellentransplantationsstation Europas in Leipzig
ermöglicht.“
José Carreras widmet sich seit seiner eigenen mit
Stammzellentransplantation behandelten Leukämieerkrankung 1987 dem Kampf gegen
die tückische Krankheit. 1995 rief er die Deutsche José Carreras
Leukämie-Stiftung ins Leben, die Wissenschaft und Forschung sowie verbesserte
Behandlungsmöglichkeiten unterstützt. Mit zahlreichen Aktionen, wie
beispielsweise der Carreras-Gala warb er in den vergangenen Jahren mehr als 80
Millionen Euro für den Kampf gegen Leukämie ein.
Die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig wird seit 1997 an – wie
es im Statut zur Verleihung der Ehrenmedaille formuliert ist – „Frauen und
Männer verliehen, die sich um das politische, kulturelle religiöse,
wirtschaftliche, soziale oder gesellschaftliche Leben der Stadt in besonders
herausragender Weise verdient gemacht haben oder durch ihr geistiges oder
künstlerisches Werk das internationale Ansehen der Stadt gemehrt haben“. Zu den
Trägern der Auszeichnung gehören unter anderem der Schriftsteller Werner
Heiduczek, der Manager Dr. Arend Oetker, der Leiter des Synagogalchores, Helmut
Klotz, sowie die Maler und Begründer der „Leipziger Schule“ Prof. Bernhard
Heisig, Prof. Werner Tübke und Prof. Wolfgang Mattheuer
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