Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 03.01.12 |
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Nach der verheerenden Katastrophe
im Kernkraftwerk Fukushima in Japan wurden die Forderungen nach einem Ausstieg
aus der Energiegewinnung durch Kernkraft und der Förderung nachhaltiger
sauberer Energiegewinnung wieder lauter. Auch die Protestkundgebungen für
alternative Energiegewinnung und gegen die Kernenergie erfreuten sich in
jüngster Vergangenheit wieder eines regen Zulaufs.
Die Windkraftanlagen zählen zu
dieser ökologisch sinnvollen Alternative. Allerdings wurde jetzt bekannt, dass bei
der Herstellung neuer Windkrafträder Neodym verwendet wird. Neodym, eine der
Seltenen Erden, wird in China abgebaut und verursacht dort katastrophale
Umweltschäden. Neodym wird bei der Herstellung von getriebelosen Windkraftanlagen
eingesetzt. Durch den Einsatz dieses Metalls kann auf das Getriebe in den
Anlagen verzichtet und dadurch eine Stückkostenreduktion bei der Herstellung
von Windkraftanlagen erzielt werden. Nach Recherchen von „Panorama“ sowie „Menschen
und Schlagzeilen“ ist die Umgebung der Fabriken, in denen die Seltene Erde
abgebaut wird, stark verseucht. Bei der Gewinnung von Neodym werden
gesundheitsschädliche Stoffe wie radioaktives Uran und Thorium frei.
Die Menschen in der Umgebung sind
teilweise schwer erkrankt. Flora, Fauna und Grundwasser sind kontaminiert. Studien
zufolge ist die Zahl der Krebserkrankungen in den Regionen um die Fabriken
deutlich erhöht. Die Hersteller solcher Anlagen geben sich unwissend im
Hinblick auf die katastrophalen Folgen.
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