Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 05.06.14 |
von Tine Nehler
Sammlung
Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne | Saal 34
Ausstellungsdauer:
Juni – September 2014
Öffnungszeiten:
täglich außer MO 10.00-18.00, DO 10.00-20.00
Am
23. Juni 2014 wäre der Maler und Bildhauer Norbert Prangenberg 65 Jahre alt
geworden. Nach seinem frühen Tod 2012 gelang den Bayerischen
Staatsgemäldesammlungen die Erwerbung einer umfangreichen Werkgruppe, die jetzt
erstmalig in der Pinakothek der Moderne zu sehen ist. Die Gemälde und
Skulpturen geben Einblick in ein unkonventionelles, medienübergreifendes
Schaffen, das sich ab Anfang der 1970er Jahre über vier Jahrzehnte hinweg konsequent
entwickelte. Die große Offenheit des Künstlers und sein sensibler Umgang mit
den Eigenheiten unterschiedlichster Materialien führten zu einer
experimentellen Ausdrucksweise, die insbesondere im letzten Lebensjahrzehnt von
einer humorvollen Radikalität geprägt ist.
Bereits
1982 nahm Norbert Prangenberg, erst 33jährig, an der documenta 7 in Kassel
teil. Von 1993 bis zuletzt lehrte er als Professor an der Akademie der
Bildenden Künste in München, wo er die Klasse für Keramik und Glas leitete und
mehrere Generationen jüngerer Künstlerinnen und Künstler inspirierte.
Dank
an Anna Prangenberg-Klinkhammer, Andreas Prangenberg und Rainer Schmitz-Jüssen
sowie an die Barbara Gross Galerie, München.
Norbert Prangenberg: Figur, 2006, Ton, gebrannt, Fayencetechnik, 205 cm hoch,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakothek der Moderne,
Courtesy Estate Norbert Prangenberg, Foto: Rainer Schmitz-Jüssen.
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