Erschienen in Ausgabe: Ohne Ausgabe | Letzte Änderung: 30.05.15 |
Bayern – Digital für alle war das Motto des Empfangs für die Bayerische Staatsregierung, die der Einladung der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. zur achten Bayerischen Wirtschaftsnacht am 04. Mai 2015 in der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe gefolgt war.
von ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V
vbw Präsident Alfred Gaffal und vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: Foto: Stefan Groß
Mit Ministerpräsident Horst Seehofer: Foto: Stefan Groß
Finanzminister Dr. Markus Söder: Foto: Stefan Groß
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: Foto. Stefan Groß
CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer
Staatsminister für Bildung und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle: Foto: Stefan Groß
Staatssekretärin Dorothee Bär und Verkehrsminister Alexander Dobrindt: Foto: Stefan Groß
Prof. Randolf Rodenstock: Foto: Stefan Groß
vbw Präsident Alfred Gaffal begrüßte als Gäste: Bayerns
Ministerpräsident Horst Seehofer mit seinem Kabinett, Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt und die parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär sowie
den CSU Generalsekretär Andreas Scheuer und die EU-Abgeordnete Dr. Angelika
Niebler. Außerdem hieß er den stellvertretenden Vorsitzenden der CSU
Landtagsfraktion, Karl Freller, den SPD Fraktionsvorsitzenden Markus
Rinderspacher, den stellvertretenden Vorsitzenden der Freien Wähler Thorsten
Glauber und vom Bündnis 90/Die Grünen Eike Hallitzky willkommen. Zudem waren
die Mitglieder des Landtages, Dr. Otmar Bernhard, Prof. Dr. Michael Piazolo und
Alfred Sauter anwesend.
Überwindung des Stillstands mit zukunftsorientierter
Wirtschaftspolitik
In seiner Begrüßungsrede betonte vbw Präsident Alfred
Gaffal: „Wir stehen gut da. Unsere Wirtschaft ist stabil, und wir haben ein
hohes Wohlstandsniveau. Doch dieser Erfolg ist kein Verdienst der aktuellen
Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, sondern vor allem eine Folge externer
Einflüsse, wie des niedrigen Ölpreises, des billigen Euros und niedriger
Zinsen. Die aktuelle Situation überlagert die Notwendigkeit für strukturelle
Reformen.“ Gaffal warnte davor, lediglich den Ist-Zustand in einer Wellness-Demokratie
zu verwalten, in der sich viele bequem eingerichtet haben und sich auf den
Staat verlassen. Der vbw Präsident verdeutlichte: „Wir leben von der Substanz,
es wird zu wenig investiert in Deutschland. Die Unternehmen halten sich zurück
– Unsicherheit und Belastungen sind zu groß.“ Angesichts der Herausforderungen
durch Globalisierung, Digitalisierung und demographischen Wandel sowie
Individualisierung des Lebens und Arbeitens forderte Gaffal, „das Ruder
herumzureißen“ und die Zukunft jetzt mit Mut und Entschlossenheit zu gestalten.
Freihandelsabkommen TTIP
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer betonte in seiner
Rede, dass die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein wichtiger
Partner für die Bayerische Staatsregierung sei. Die Gespräche mit dem Verband
und einzelnen Firmen seien entscheidende Gradmesser für die Realpolitik. Er
dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und versprach, dass er weiterhin
alles erfülle, was er zusage und mit der Wirtschaft verabrede. Gleichzeitig
warnte er vor einer Stimmungsmache gegen das geplante Freihandelsabkommen
zwischen Europa und den USA TTIP. „Vom Grundsatz her brauchen wir ein
Freihandelsabkommen“, so Seehofer. Den exportstarken Unternehmen im Freistaat
biete TTIP große Chancen – die öffentliche Diskussion laufe aber oft in die
falsche Richtung und schüre Ängste. „Ja zu TTIP mit den richtigen Inhalten“
warb Seehofer. In diesem Zusammenhang sei auch die Soziale Marktwirtschaft das
erfolgreichste System aller Zeiten und deshalb müsse sie Kompass bleiben. Damit
es uns weiter gut geht, müsse, so der Ministerpräsident die Arbeit weiterhin
Grundlage des Wohlstandes sein und zwar als ein großes gemeinsames Werk. Ohne
Anstrengungen gäbe es keinen Wohlstand und Erfolg. „Deshalb müssen wir alles
tun, damit es so bleibt“, so der Ministerpräsident.
Haunersche Kinderklinik
Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor und
Vorstandsvorsitzender des Klinikums der Universität München, stellte in einer
kurzen Ansprache die Pläne für die neue Haunersche Kinderklinik vor.
>> Kommentar zu diesem Artikel schreiben. <<
Um diesen Artikel zu kommentieren, melden Sie sich bitte hier an.